REsumme

…sobald aus dem archiv entstaubt [von0nach1] und gewienert:
summe&warm/lena (halt)
brief der fam. seher an den direktor des landesmuseums kaernten (mag. jerger), in der eine fortsetzung grabungskampagne  des ‚lmk‘ abgelehnt wird [juni2012], sowie weitere dokumentationen zum status quo bzw resumee…

….als temporaeres substitut, auszug einer korrespondenz mit dem direktor des landesmuseums fuer kaernten, mag. thomas jerger
[kommentar 051114: nach wie vor hat das ‚lmk‘ die 1.grabungskampagne nicht abgeschlossen, weiterhin keine sicherungsarbeiten durchgefuehrt, fundabloese nicht zur gaenze geregelt uswusf]

sicherungsmassnahmen ostern2013
St&Egyden/Mithrashöhle0091_2
gerti pollak, peter seher & david guttner photographiert von renate jernej

 

Gesendet: Mittwoch, 18. Dezember 2013 um 10:01 Uhr
Von: „JERGER Thomas“ <Thomas.JERGER@ktn.gv.at>
An: „tontraeger@gmx.at“ <tontraeger@gmx.at>
Betreff: AW: Aw: AW: gemaess leihvertrag ’schlangengefaess mit mithrasinschrift‘

Sehr geehrter Herr Seher,

 

ich darf Sie darüber informieren, dass wir uns von Seiten des Landesmuseums in besagter Angelegenheit an die zuständige Behörde (BDA) gewandt haben, also keineswegs „wegschauen“. Wir werden uns um eine leichte Verschüttung der Mauerreste im Frühjahr 2014  kümmern und ersuchen Sie zugleich, eine Materialentnahme im engeren Umfeld vornehmen zu können. Eine Sicherung mit gleichzeitiger „Ausgrabung“ kann es nicht geben. Die Bewertung des Zustandes und des Vorgehens obliegt schlussendlich dem BDA.

 

Bitte um Kenntnisnahme.

 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Jerger

Mag. Thomas Jerger, MAS
Direktor

LANDESMUSEUM FÜR KÄRNTEN
Direktion
A-9021 Klagenfurt am Wörthersee, Museumgasse 2
Tel.: +43 (0)50 536 – 30551
Mobil: +43 (0)664 80536 – 30551
Fax: +43 (0)50 536 – 30540
E-Mail: thomas.jerger@landesmuseum.ktn.gv.at
www.landesmuseum.ktn.gv.at

Dieses E-Mail enthält vertrauliche Informationen. Falls Sie nicht der beabsichtigte Empfänger sind,
dürfen Sie den Inhalt dieses E-Mails weder offen legen noch verwenden. Sofern Sie dieses E-Mail
irrtümlich erhalten haben, ersuchen wir Sie, dieses an uns umgehend zurückzusenden und anschließend zu löschen.

This email is confidential. If you are not the intended recipient, you must not disclose or use the information contained in it.
If you have received this mail in error, tell us immediately by return email and delete the document.

 

Von: tontraeger@gmx.at [mailto:tontraeger@gmx.at]
Gesendet: Mittwoch, 04. Dezember 2013 12:01
An: JERGER Thomas
Betreff: Fw: Aw: AW: gemaess leihvertrag ’schlangengefaess mit mithrasinschrift‘

 

 

Sehr geehrter Herr Dir. Mag. Jerger,

 

hiermit erinnere ich Sie nochmals an das von mir verfasste (13.11), von Ihnen erbetene (06.11), ‚antwortschreiben‘, dass seit nunmehr 3. wochen weder beantwortet noch kommentiert wurde.

mit freundlichen gruessen

peter seher

 

Gesendet: Mittwoch, 13. November 2013 um 12:59 Uhr
Von: tontraeger@gmx.at
An: „JERGER Thomas“ <Thomas.JERGER@landesmuseum.ktn.gv.at>
Betreff: Aw: AW: gemaess leihvertrag ’schlangengefaess mit mithrasinschrift‘

Sehr geehrter Herr Dir. Mag. Jerger,

…grundsaetzlich entsprechen Ihre „informationen“ den tatsachen und beduerfen keiner korrektur.

allerdings, mit einigen ergaenzungen versehen und chronologischen zusammenhaengen vervollstaendigt, stellt sich ein anderes ‚gesamtbild‘ dar, als aus Ihrer ‚zusammenfassung‘ entnommen werden koennte.

vorab moechte ich mich fuer einige ‚amateurhaften‘ formulierungen bzw wortwahl entschuldigen und weise darauf hin, dass mein wissen ueber archaeologie, ihre wissenschaftlich-methodische forschung/dokumentation sowie rechtswissen und rechtliche sachlage bezueglich ‚musealer‘ ablaeufe/ausgrabungen, maximal als laienhaft bezeichnet werden kann: somit hoechstwahrscheinlich nicht Ihrem praezisen fachvokabular und berufsbedingten niveau entspricht.

weiters kann ich vorlaeufig nicht auf datum und genaue wortwahl erfolgter korrespondenz verweisen, da mittlerweile das gesammelte material (vor, waehrend und nach den ausgrabungen2011…) eine beachtliche menge erreicht hat, dessen sichtung/recherche zb eine ‚mail‘, photo… zu einer getaetigten aussage, eine menge an zeit verschlingen wuerde, die mir derzeit schlichtweg nicht zu verfuegung steht und welches ich sofern erforderlich, zu spaeteren zeitpunkt nachreichen kann.

 

Richtig ist, dass die ausgrabungen 2012 fortgesetzt werden sollten und daher das ausgrabungsareal (2011) nur winterfest gemacht wurde.

die 2. grabungskampagne 2012 wurde schlussendlich nicht durchgefuehrt, da eine genehmigung unsererseits verwehrt wurde, da von Ihnen persoenlich getaetigte zusagen (bezgl. fundabloese), die ‚per handschlag‘ und in anwesenheit von Herrn Dr. Gleirscher vereinbart wurden, in den von Ihnen folgenden schriftlichen vertragsentwuerf keine erwaehnung mehr fanden, weder korrigiert noch nachvollziehbar argumentiert wurden und dadurch nicht auf eine weitere ‚faire‘ kooperation bzw. abwicklung vertraut werden konnte.

[mit dem hintergrund betrachtet, dass Wir (die/der grundstueckseigentuemerINNEN) mit einer unterschrift einem prozedere ausgeliefert sind, dem wir nur noch mit rechtlichen schritten entgegnen koennen, muss folglich vor allem von seiten des grundstueckeigentummers bzw grundstueckseigentuemmerinnen vertraut werden (die ja zumeist ueber keine fachkenntnis noch angestellte fuer jeweiliges ‚fachgebiet‘ verfuegen), dass von der verantwortlichen institution ‚angemessen‘ und ‚fair‘ gehandelt/verfahren wird.]

kurz:

eigentlich muesste das ‚lmk‘ als selbstverstaendlich anerkennen/gewaehrleisten, dass transparenz und nachvollziehbarkeit fuer den ‚kooperationspartner‘ gegeben sind und sich nicht permanent im nachhinein ’situationen‘ darstellen, die nur mit sachverstaendigen, rechtsanwalt oder gericht geklaert werden koennen.

ich moechte festhalten, dass von seiten des ‚lmk‘ nicht in der geringsten kleinigkeit ein einlenken stattgefunden hat oder entgegenkommende initiativen ausgegangen sind !

nach der absage der 2. grabungskampagne, erfolgte die nachfrage (da ja unsererseits nach-wie-vor grosses interesse bestand bzw. besteht, dass das areal ausgegraben wird und in zukunft ’sicher‘ ist -> hauptsaechlich vor ‚raubgraebern’…), ob den eine verschiebung in betracht kaeme, welches negiert wurde, worauf ich fragte ‚ob ich mich nach einer anderen institution umsehen koenne bzw sollte… ?‘ und die antwort erhielt, dass das ‚lmk‘ auch in zukunft kein interesse an einer weiteren grabungskampagne habe …

daraufhin teilte ich mit (informierte mich vorab auch bei Herrn Dr. Gleirscher an welche institution oder archaeologeIN/person ich mich mit meinem anliegen wenden koenne…), dass ich mich bemuehen werde eine andere institution zu finden, die die ausgrabungen fortsetzt.

leider hatte ich bis heute weder die zeit mein angesammeltes dokumentationmaterial zu sichten, ordnen oder fuer ein halbwegs brauchbares ‚exposè‘ aufzubereiten, noch eventuelle institutionen oder archaeologenINNEN zu kontaktieren bzw zu eruieren.

das im nachhinein die situation derart dargestellt wird, dass wir das ‚lmk‘ von der zugesagten verpflichtung der ’sicherung des grabungsareals‘ entbunden haetten, da ich angekuendigt habe mich um eine andere institution zu bemuehen, die die ausgrabungen fortsetzt, ist ebenso eine frecheit und praepotent, wie zu erwarten das die/der grundstueckseigentuemerINNEN dem ‚lmk‘ die notwendigen massnahmen in schriftlicher form vorschlagen, ansuchen oder einzufordern haben, damit sie geleistet werden.

nochmals: das ‚lmk‘ muesste als wissenschaftlich kompetente und verantwortliche institution zu gegebenen zeitpunkt informieren, welche massnahmen zu treffen sind, um sowohl sicherheitstechnisch wie auch aus der perspektive der konservierung die grabungskampagne als abgeschlossen erklaeren zu koennen.

dies kann NICHT durch die grundstueckseigentuemerINNEN erfolgen !

schlieslich erscheint, mit all den vorbereitungen usw, aus heutiger sicht selbst eine grabungskampagne vor 2015 als vollkommen unrealistisch, sofern eine ‚kapazitaet‘ gefunden wird, die resourcen und moeglichkeiten aufbringt eine derartige kampagne durchzufuehren. den ’stand der dinge‘, habe ich Herrn Dr. Gleirscher auch immer wieder mitgeteilt, wobei er natuerlich schon im vorhinein (aufgrund seiner erfahrungen…) bedenken geaeussert hatte, ob ueberhaupt eine andere institution fuer eine ausgrabungskampagne zu finden waere (…schon allein wegen der schwierigen oertlichen gegebenheiten…) , welches aber nach wie vor rein spekulativ ist, da noch keine konkreten ‚aktivitaeten‘ diesbezueglich stattgefunden haben.

 

 

Richtig ist, dass vereinbart wurde, dass das aushubmaterial nicht rueckzuverfuellen ist (ein nicht unwesentliches entgegenkommen der grundstueckseigentuemerINNEN, die ausgrabungen erheblich zu beschleunigen…).

nach absage der 2. grabungkampagne (sommer 2012), wurde bei der abholung des eingelagerten werkzeuges, auch eine ‚massnahme zur sicherung‘ des heiligtums von seiten des ‚lmk‘ durchgefuehrt, die ich postwendend als ‚maximal symbolisch‘ beanstandet habe und sich meine kritik schon bald bestaetigte.

es sei betont, dass auf meine beanstandung keine reaktion oder vorschlag seitens des ‚lmk‘ folgte.

schon im herbst 2012, lockerte sich einer bei den ausgrabungen freigelegter felsbrocken, dessen weitere ‚bewegungen‘ nicht abschaetzbar waren und eine gefahr fuer personen/kinder/tiere darstellen konnte. auch wenn ein betreten der hoehle nicht erlaubt war/ist (jedoch dennoch zu beobachten war…) und weiters durch verkettung ungluecklicher umstaende nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der felsbrocken sich loesen und jemanden unter sich begraben koennte und uns weiters nicht bekannt war/ist inwiefern wir als grundstueckseigentuemerINNEN haftbar sind bzw sich zumindest als rechtlich nicht eindeutig darstellt, entschloss ich mich diesen kontrolliert zu fall zu bringen. dies erfolgte rund um ostern 2013 (s. ‚mail‘ zu ’sicherungsmassnahmen‘ -> auflistung der erfolgten arbeiten an Dr. Gleirscher…). < /p>

nachdem schon bei den ausgrabungen 2011 eindeutig feststellbar war, dass sich unter dem ‚felsen‘, ‚metallische‘ gegenstaende befinden (schlussendlich roem. muenzen…), bemuehte ich mich auch um eine fachlich betreuung, die dankenswerter weise durch Frau Dr. Renate Jernej erfolgte, damit aus wissenschaftlicher perspektive kein schaden angerichtet wird.

in zuge dieser ‚massnahmen‘, wurde der grabungsschnitt der 1. grabungskampagne erneuert und durch ein holzverschlag geschuetzt, der eventuelle raubgrabungen zumindest erheblich erschweren wuerde…

 

 

zu 1. wuenschenswert waeren folgende massnahmen, die zur konservierung/sicherung der kultstaette erforderlich waeren und durch die ausgrabungen akut geworden sind bzw. noch nicht von seiten der eigentuemerInnen erfolgten und eine eventuell neue grabungskampagne nicht behindern:

a) rueckverschuetten der freigelegten ‚gemauerten mauer‘ am hoehlenvorplatz -> erforderlich, da sie sonst ohne ausreichenden schutz, wind und wetter ausgesetzt waere und weiter ‚auseinanderfallen‘ wuerde.

b) sicherung der ‚felsspitze‘ mittels einer ’stuetzkonstruktion‘ (s. unten ‚anmerkung‘)

c) ein kleiner ‚holzverschlag‘, suedl. der ‚felsspitze‘ im bereich der muenzfunde, die im zuge der sicherungsmassnahmen2013 gefunden wurden .

 

anmerkung zur ‚felsspitze‘:

die sog. ‚felsspitze‘ ist ein grosser, dreieckig-geformt wirkender felsbrocken, der an zwei eckpunkten auf zwei felsbrocken aufliegt.

das bemerkenwerte ist, dass das dritte nicht aufliegende ‚eck‘ (spitze) zu den tag/nacht-gleichen (sonnenzenit) und zur wintersonnenwende (bzw mithrasgeburtstag 25. dez -> sonnenuntergang), und nur um diese zeitpunkte, durch jeweilige oeffnungen in einem felsen diese markanten ‚ereignisse‘ (sonnenpositionen) anzuzeigen scheint. diese ereignisse sind zwar nicht wissenschaftlich aufgearbeitet, meine beobachtungen/dokumentationen der letzten vier jahre scheinen diese schluesse allerdings nahezulegen.

erwaehnenswert hierbei ist nicht nur die dimension, groesse oder die vielleicht getaetigten manipulationen in denen diese ‚lichtspiele‘ stattfinden, sondern auch die enorme seltenheit an vergleichbaren alten naturheiligtuemern, in denen noch aehnlich phaenomene zu beobachten sind…

auf dieser ‚felsspitze‘ war eben auch der ‚felsbrocken‘ aufliegend, der sich ‚gelockert‘ hat. waehrend der ausgrabungen (2011) wurde in diesem bereich, aufgrund der fragilen situation, nur mit groesster vorsicht gearbeitet und ein teil ueberhaupt auf eine folgende kampagne verschoben, da zu diesem zeitpunkt auch noch nicht klar war ob die ‚felsspitze‘ nur auf einem oder zwei felsen bzw einem felsen und dem erdboden aufliegt, dies konnte aufgrund des aufliegenden ‚felsbrockens‘ erst nach seiner ‚entfernung‘ gefahrlos festgestellt werden.

eroerterungen, wie zb. handelt es sich um eine kultstaette, in der auch die verschiedenen sonnenwenden beobachtet werden konnten ?

bestand dieses ‚obsavatorium‘ bereits zu roemischer zeit ?

wurde die kultstaette vielleicht rituell zerstoert ? usw

muessten unmittelbar in zuge der sicherungsmassnahmen stattfinden und natuerlich nach wissenschaftlichen kriterien erfolgen…

eine lageveraenderung, der ‚felsspitze‘, aufgrund der nicht stattgefundenen bzw provisorischen sicherungsmassnahmen koennte somit neben einem wissenschaftlichen, auch einen kulturellen erkenntnisverlust bedeuten, der einige erhellungen zu diesem kultplatz geben koennte.

meiner ansicht nach, muesste dies auch eindeutig durch das ‚lmk‘ erfolgen, da vor den ausgrabungen die felsen im erdboden ‚verankert’/geschuetzt waren und erst danach in ihrer position instabil wurden.

 

 

zu 2. konkretisierung zu ‚gefahr in verzug‘:

mit ‚gefahr in verzug‘ ist gemeint, dass ohne sicherungsmassnahmen sowohl physische gefahr wie auch kultureller schaden unbestimmten grades verursacht werden koennte und somit praeventiv gehandelt werden sollte.

a) die erfolgte sicherungsmassnahme (-> ‚felsenbrocken‘) wurde wie bereits erwaehnt durchgefuehrt, da unmittelbar eine gefahr fuer menschen/tiere gegeben war, die nicht einschaetzbar und dringend zu erledigen gewesen ist.

b) da die ‚felsspitze‘, wie sich mittlerweile herausstellte auf 2. punkten (felsen) sicher aufliegt und die ersten sicherungsmassnahmen des ‚lmk‘ auch relativ stabil wirken (die ‚felsspitze‘ wurde teilweise mit steinen unterlegt, wovon sich zwar einige loesen, aber…), kann in zukunft eine lageveraenderung dennoch nicht ausgeschlossen werden (mit dementsprechenden verletzungspotenzial…), egal ob durch einfluss von mensch/tier oder auch nicht.

von der ‚mauer‘ hoehleneingangsbereich geht grundsaetzlich keine gefahr aus.

da die ‚mauer‘ allerdings bereits wissenschaftlich erfasst wurde, ein rueckverschuetten keine weiteren ausgrabungen behindern wuerde und diese immer weiter zerfaellt, erscheint diese massnahme als die wirksamste und guenstigste methode, die ‚mauer‘ so gut wie moeglich zu konservieren. daher ist in diesen faellen die dringlichkeit nicht so gegeben wie in punkt a).

folglich meine zwei unterschiedlichen einschaetzungen/verwendungen von ‚gefahr in verzug‘ und massnahmen.

 

zu 3.

bis heute, ist bei uns noch kein vertragsentwurf zur 2. fundabloese eingelangt !

ueblicherweise werden mir alle postsendungen des ‚lmk‘, wie auch alle wichtigen schriftstuecke (bezgl. haus und hof…) von meiner mutter und schwester uebergeben (wie zb. die vertraege zur 1. fundabloese, eintrittskarten usw.). es kann natuerlich in diesem fall sein, dass Ihre zusendung (aus irgendwelchen gruenden…!?!) nicht angekommen ist bzw bei uns ‚verlegt‘ wurde, das allerdings bisher noch nie vorgekommen ist.

die wahrscheinlich ende oktober erfolgte zusendung, ist nach ablauf der 2. jaehrigen kaufoption (nach AGBG), der ausgrabenden institution erfolgt und somit befinden sich saemtliche objekte der ausgrabungskampagne 2011, die noch nicht abgeloest wurden, rechtmaessig im haelftebesitz der grundstueckseigentuemerINNEN und muessen NICHT mehr verkauft werden.

wie ich nun diesbezueglich weiter verfahren werde, ist mir noch nicht klar ?!

solange allerdings kein vertragsentwurf eingelangt ist, kann auch keiner unterschrieben werden !

jedenfalls werde ich die ‚restfunde‘ und ’stierkopf, leicht beschlagen‘ im depot sichten/dokumentieren, da ich nur einige objekte waehrend der ausgrabungen ‚festgehalten‘ habe und anschliessend entscheiden wie ich weiter verfahren werde.

 

abschliessend moechte ich sowohl fuer die maillaenge, wie auch die unzulaenglichkeiten der rechtschreibung um nachsicht bitten, das hoechstwahrscheinlich keine rolle spielt, da Sie vermutlich dieses schreiben nur als zusammenfassung erhalten…

mit freundlichen gruessen

peter seher

 

 

Gesendet: Mittwoch, 06. November 2013 um 15:18 Uhr
Von: „JERGER Thomas“ <Thomas.JERGER@landesmuseum.ktn.gv.at>
An: „tontraeger@gmx.at“ <tontraeger@gmx.at>
Betreff: AW: gemaess leihvertrag ’schlangengefaess mit mithrasinschrift‘

Sehr geehrter Herr Seher,

 

vielen Dank für Ihre Nachricht und die ergänzende Information.

 

Laut meinen Informationen hätte die Ausgrabung seinerzeit fortgesetzt werden sollen, weshalb diese nur winterfest gemacht wurde. Sie hatten mitgeteilt, dass Sie sich umsehen wollten, dass die Ausgrabungen von einer Universität o.Ä. fortgesetzt werden sollten, sodass von Seiten des Landesmuseums kein Handlungsbedarf gegeben war. Es war vereinbart, den Aushub nicht rückzuverfüllen. Sie hatten zudem selbst mitgeteilt, im Sommer d.J. Sicherungsmaßnahmen durchgeführt zu haben.

 

Unter Bezugnahme auf den Inhalt Ihrer Nachricht wird daher um folgende ergänzende Informationen gebeten:

 

  1. Bitte formulieren Sie konkret, welcher Handlungsbedarf von Seiten des Landesmuseums gegeben ist?
  2. Bitte konkretisieren Sie die Bewertung „Gefahr in Verzug“ (Sie haben ja selbst Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.)
  3. Sie haben vom Landesmuseum im Oktober d. J. den Vertrag bezüglich Fundablöse Teil 2 erhalten, jedoch noch nicht unterschrieben retourniert. Es wird gebeten, das Dokument unterschrieben an das Landesmuseum zu übermitteln, damit die entsprechende Zahlung der Fundablöse eingeleitet werden kann.

 

Mit der Bitte um Rückantwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Thomas Jerger

 

 

Mag. Thomas Jerger, MAS
Direktor

LANDESMUSEUM FÜR KÄRNTEN
Direktion
A-9021 Klagenfurt am Wörthersee, Museumgasse 2
Tel.: +43 (0)50 536 – 30551
Mobil: +43 (0)664 80536 – 30551
Fax: +43 (0)50 536 – 30540
E-Mail: thomas.jerger@landesmuseum.ktn.gv.at
www.landesmuseum.ktn.gv.at

 

KOMmEnTar [reprise]:
seit beinahe 100. jahren wird das landesmuseum fuer kaernten von einem einschlaegigen ’schlag‘ direktoren gefuehrt und gestaltet, die mitunter nicht nur geschichtsforschung am rande der wiederbetaetigung, sondern auch ideen, ideologien und theorien foerdern/foerderten, die jeglicher wissenschaftlicher praxis entbehren (zb. am magdalensberg…) und schliesslich einen bankrott (…à la hypo alpe-adria bank) verursachten, ohne jegliche konsequenz, strengeren kontrolle oder ueberpruefung auf sinnhaftigkeit, nachhaltigkeit &zukunft.
auch der jetzige direktor gelangte in sein amt/funktion durch eine ueberparteiliche, unabhaengige und objektive kommission und entstammt weiters dem gleichwohlen ‚tauben-schlag‘ wie saemtliche vorgaenger, deren wirken in  gesinnungsgleicher  qualitaet und tradition seine fortsetzung findet. mittlerweile sind mehrere verfahren gegen den derzeitigen direktor bzw landesmuseum anhaengig bzw wurden gefuehrt…

es gibt keine moeglichkeit im landesmuseum eine ansprechend gestaltete ausstellung zur archaeologischen und kulturellen geschichte kaerntens zu besichtigen (wird vollstaendig renoviert und umgebaut!!!).

das depot musste nach extremen misstaenden (teilweise ‚verschimmelt‘) ausgelagert werden…

wissenschaftliche forschung und adaquate bedingungen sind auf jahre aufgrund der budgetaeren situation, kaum moeglich bzw so gut wie ausgeschlossen (siehe zu all diesen themen diesbezgl. umfangreiche medienberichte…)…

…weiterhin wird dieser ‚burschenschwank‘, von der derzeitigen politischen fuehrung (spoe, oevp & gruenen) gestuetzt und mit millionenbetraegen des steuerzahlerINNEN gefoerdert, ohne das ein wirklich durchsichtig, schluessig und umfassendes konzept, kostenaufstellung und idee oeffentlich zugaenglich gemacht wird (bzw jedermann/frau einsicht gewaehrt…)…

ich fordere alle geldfluesse, saemtliche ausschreibungen, kosten & plaene, alle involvierten firmen & deren protagonistenINNEN, alle nutznieserINNEN, profiteure offen zu legen, sie nach Ihren gesinnungen zu untersuchen und die auftragsvergabe zu kontrollieren/ueberpruefen und jeglichen schaden von den verantwortlichen einzufordern.

ich fordere endlich eine/n verantwortungsvolle/n, integre/n und kompentente/n menschen fuer die leitung des landesmuseums kaernten und transparenz und nachvollziehbarkeit.

ich fordere ein ende dieser form von ueberparteilichkeit, unabhaengigkeit & objektivitaet !?!

Dr. Renate Jernej for DirectorIN.
NOW !!!
gezeichnet am 07112014
peter&seher/spies[s]
der spies[s]