2. 2.

 

2. 2. allgemeine musik-empfehlungen zum verstaendnis der arbeit

 

„Das Gesetz, das ich dir gebe, geht nicht ueber deine Mittel. Es ist jenseits der Meere. Das Gesetzeswort ist ganz nah bei dir. Es ist im Mund und in deinem Herzen, damit du es umsetzt in die Tat.“

Deuteronomium / Peter Handke („Zuruestungen fuer die Unsterblichkeit“)

 

 

Voran gestellt sei eine allgemeine musikempfehlung, die ich als fundamental erachte, um eine musikalische empfindung und „musikevolution“ zu gewinnen, eine entwicklung zu verfolgen und eine „klangwelt“ zu verinnerlichen, die schliesslich inhalt des geschriebenen ist. Vor allem will ich jedoch eine gewisse „klangwelt“ als voraussetzung „empfa!ehlen“, um sie auf keinen fall beschreiben, erklaeren oder analysieren zu muessen, denn eine analyse zu meinem zwecke „stumpft“ eher „ab“ als dass es eine sensibilisierung erreicht.

Viele der stuecke, habe ich im zuge des lehrganges kennengelernt (in vorlesungen oder von studierenden) die auch als allgemeines „repertoire“ gelten koennten.

Es handelt sich aber nicht nur um eine auswahl der „bahnbrechenden“ werke ihrer zeit, sie sollen weder vollstaendig noch ein allgemeiner „ueberblick“ zur musikevoltion sein, sondern um eine rein subjektive auswahl, die veraendert, ergaenzt oder ausgewechselt die selbe funktion erfuellen koennte.

Sie soll lediglich eine vorstellung von klangwelt, aesthetik, entwicklungen und gegenwart elektronischer musik vermitteln.

 

 

edgard var�se (ecuatorial, ersten 6min/oder revidierte fassung, ionisation, poŽme elŽctronique)

hugh le caine (short presentation of the 1948 sackbut: the sackbut blues/a noisome pestilence; 1958)

daphne oram (four aspects; 1960)

keith fullerton whitman/hrvatski (stereo music for serge modular prototype)

herbert eimert-robert beyer (klangstudies II; 1952)

yoshihiro hanno-multiphonic ensemble (on/off edit; 2001)

percy grainger (free music #1-for four theremins; 1936)

tod dockstader (aerial>song; 2002)

luc ferrari (visage V; 1959 und heterozygote)

vladimir ussachevsky-otto luening (incantation fpr tape; 1953)

alan r splet (space travel w/ changing choral textures ;1983)

bernard parmegiani (de natura sonorum: matiŽres induites)

hugh davies (quintett; 1968)

 

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ilhan mimaroglu (the last largo)

lasse stehen-choose (purzuit ov noize; 1994)

johanna m beyer (music of the spheres; 1933)

bernhard lang („dw 8“ fuer orchester und 2 turntablisten; 2003)

sun ra and the arkestra (imagination)

stockhausen (studie2; mantra -> als problematisches stueck)

t. wishart (vox)

friedrich cerha („spiegel“ 1-7; 1960/61)

peter ablinger („8 vitrinen, pigmentstaub“ fuer schlagzeug und elektronik; 1992 – 2000; das blaue vom himmel)

pierre henry (apocalipse)

giacinto scelsi (quattro pezzi su una nota sola; 1959 originalbaender)

pharao sanders (iziphon)

alvin lucier (i am sitting in a room, for voice and electromagnetic tape; 1969)

iannis xenakis (concrete ph)

john cage (radio music)

anesthis logothetis (phantasmata, styx)

paul panhuysen (string installation)

bernd a. zimmermann (tratto)

helmut lachenmann („concertini“ fuer ensemble)

guy flemming (microtonal adagio)

guenther rabl (grosse fuge; farewell tempered piano; hugo der singende roboter)

anton webern (6 bagatellen op. 6; opus 30)

christian fennesz

radian (nahfeld)

elektronischer wildschweinschutz (stueck)

gottfried michael koenig (klangfiguren; 1953)

klaus hollinetz (tibet; remixed)

wolfgang mitterer (radio fractal/beat musik; 2002)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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