6. 2.

6. 2. ergaenzungen und inspirationen

 

zitat bezieht sich auf kapitel 2. 3.

 

* “ Die Frage der Notation halte ich fuer nebensaechlich. Wichtig und drohend ist dagegen die Frage, wie und worauf diese Toene zu erzeugen sind. Es trifft sich gluecklich, dass ich waehrend der Arbeit an diesem Aufsatz eine direkte Nachricht aus Amerika erhalte, welche die Frage in einfacher Weise loest. Es ist die Mitteilung von Dr. Thaddeus Cahills Erfindung. Dieser Mann hat einen umfangreichen Apparat konstruiert, welcher es ermoeglicht, einen elektrischen Strom in eine genau berechnete, unalterable Anzahl Schwingungen zu verwandeln. Da die Tonhoehe von der Zahl der Schwingungen abhaengt und der Apparat auf jede gewuenschte Zahl zu >>stellen<< ist, so ist durch diesen die unendliche Abstufung der Oktave einfach das Werk eines Hebels, der mit dem Zeiger eines Quadranten korrespondiert.

Nur ein gewissenhaftes und langes Experimentieren, eine fortgesetzte Erziehung des Ohres, werden dieses ungewohnte Material einer heranwachsenden Generation und der Kunst gefuegig machen.

 

Welch schoene Hoffnungen und traumhafte Vorstellungen erwachen fuer sie! Wer hat nicht schon im Traume >>geschwebt<<? – Nehmen wir es uns doch vor, die Musik ihrem Urwesen zurueckzufuehren; befreien wir sie von architektonischen, akustischen und aesthetischen Dogmen; lassen wir sie reine Erfindung und Empfindung sein, in Harmonie, in Formen und Klangfarben (denn Erfindung und Empfindung sind nicht allein ein Vorrecht der Melodie); lasssen wir sie der Linie des Regenbogens folgen und mit den Wolken um die Wette Sonnenstrahlen brechen; sie sei nichts anderes als die Natur in der menschlichen Seele abgespiegelt und von ihr wieder zurueckgestrahlt; ist sie doch toenende Luft und ueber die Luft hinreichend; im Menschen selbst ebenso universell und vollstaendig wie im Weltenraum; denn sie kann sich zusammenballen und auseinanderflie§en, ohne an Intensitaet nachzulassen.“

Ferruccio Busoni „Entwurf einer neuen Aesthetik der Tonkunst“

 

 

 

zu 1. vorwort:

 

– verantwortung….?

– relevanz der thematik…?

– populaer geschriebener stil der arbeit <-> gegensatz zu der meisten literatur in diesem bereich…

– logarithmische „zuspitzung“ von entwicklungen

 

 

(74)

– zb p. mechtler „… das zeitkontinuum ist gebrochen“, „die diskretisierung der zeit“ -> zu vieles nicht verstanden -> bei jeder wh. immer wieder gerne gehoert und nur in diesem moment verstanden… , auch immer gern vergessen…

 

 

zu 2. einleitung

 

Musik ist keine freie gesellschaftsnorm!

 

 

 

zu 2. 3.:

 

 

individuelle geschichte jeder vision – grenze wahnsinn – wahrheit -> allg. bewussstsein des jetzt

 

zb duden, religion, wissenschaft, musik. bzw kuenstler. vision …

 

 

 

zu 3. 3.

 

lauter stadt, brutaler, motorisierung, elektrifizierung M.

alles schneller, besser… R

musik. zwangsverschmuntzung , martina

 

subjekt.: forschung zwar aktzeptierte

nicht so singulaeres erscheinen

-> mainstream geworden

unexclusiver -> geworden, wolfgang

 

– billig rauschfrei produzieren

– „verbildlichung“ von musik, peter

 

– simon waters „beyond…“, musizieren ohne meister, man kauft sich ein geraet und spielt, trennung e und u musik -> in der praxis… verlagerung der verhaeltnisse von komponierter und improvisierter praxis, neue form oder trend ? germ‡n

 

– david lynch -> tonphilosophie des unbewussten

 

– rabl -> dbx -> rauschunterdrŸckung

-> dynamik aesthetisiert

-> alles wurde schneller und besser !?

 

(75)

zu 3. 4.

 

 

– [kritische beleuchtung der elektronischen musik… denken ist bedeutend]

 

– Aufzeichnungen, ueberlieferungen und funde zeugen vom langwierigen prozess einer instrument-entwicklung und veranschaulichen in ihren verschiedenen formen die unterschiedlichen klanglichen und kulturellen beduerfnisse ihrer zeit. Anhand der nachforschungen kann man daher erkennen, wie lange instrumente benoetigen, bis sie perfektioniert werden und schliesslich die musik durch neue klangfarbe, spieltechnik bzw. form veraendert, „erneuert“ oder noch besser „evolutioniert“.

 

– Im europaeischen kulturraum trat eine „entscheidende“ veraenderung anfang des 18. jahrhunderts, mit der einfuehrung der „temperierten stimmung“ (12te wurzel aus zwei) ein. Hiermit auch die unterteilung in 12 halbtonschritte pro oktav. In der europaeischen „hochkultur“ wurden daraufhin alle instrumente nach diesem kriterium entwickelt, optimiert bzw. perfektioniert. Hundert jahre spaeter war ein grossteil der orchesterinstrumente (streichinstrumente, blasinstrumente…) „perfektioniert“. Neue instrumente wurden aus anderen kulturen hinzugefuegt und angepasst zb. im bereich schlagwerk…

 

 

– Der computer hat seinen ursprung im 17. jahrhundert,

 

– Gegen ende des zweiten weltkrieges, versuchten die alliierten einen computer zu entwickeln, um den deutschen „enigma-code“ zu knacken.

 

 

– Was sie jedoch nicht ahnen konnten war die ausschlachtung, die die elektronische musik einleiten wuerde, in der digitalen welt ihre steigerung fand und vor allem die allgegenwaertige praesenz und verfuegbarkeit von musik jeglicher form.

 

 

(76)

 

 

– Auch die „tonale“ freiheit (unabhaengigkeit von tonsystemen und tonschritten) der elektronischen instrumente erfuellte sie mit grosser hoffnung, das die „neue musik“ sich von der „umklammerung“ des 12er tonsystems und klanglich-harmonischen ausreizung befreit. Varese wie auch spaeter evangelisti empfanden die entwicklung der musik in begriff der rueckentwicklung und in sich „erschoepft“. Dies waren einige der hauptfaktoren nach neuen moeglichkeiten und visionen zu suchen, die zu einer „befreiten“, „natuerlichen“ und „urspruenglichen“ musik fuehren sollten, fernab von kuenstlicher und gezuechteten musik.

 

 

 

 

 

 

zu 4. 1.

 

– nach l. ferrari -> koennte jeder aufnahmen machen

– entwicklung -> [anonymitaet, anonymer komponist, zum genannter komponist]

– entwicklung, konsequenz, dass musik in welcher form auch immer, sich zu einem enormen wirtschaftsfaktor entwickelte ???!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zu 4. 2.

 

 

– entwicklung konsequenz, dass elektronische musik und anwendugsmoeglichkeiten, sich zu einem enormen wirtschaftsfaktor entwickelte !!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(77)

 

zu 4. 3.

 

 

(a)

 

– kurze vorstellung, von einigen „open-source“ programmen:

 

gimp -> bildbearbeitung

gthumb -> bildb.

wired -> audio

hydrogen -> audio

ardour -> audio

audacity -> audio

openoffice.org -> powerpoint…office allg.

amarok -> itunes, media player

avidemux -> videobearbeitung

cinelerra -> videobearb.

pd -> audio

supercollider -> audio

 

linux -> betriebssystem

wiki.ubuntuusers.de -> info

info nur fŸr pc -> agnula.org

 

 

(b)

 

zb.

 

vasp -> audio

amp -> audio

subethaedit -> text

demo“s (pro tools, cubase…) -> audio

garage band -> audio

quicktime -> audio-videoplayer

acrobat reader ? -> text

uvm.

 

zum teil auch, alte versionen von programmen…

 

 

zu 4. 4.

 

– koerper, koerperlichkeit-computermusik

– jeder computermusiker auch instrumententwickler/instrumentenbauer

 

(78)

 

 

– rabl „Wenn es etwas gibt, wodurch sich die Elektroakustische Musik von der Instrumentalmusik radikal unterscheidet, dann ist es die Moeglichkeit der Transformation von Klangmaterial…“

 

– absolut tonale freiheit, ist an kein tonsystem gebunden

– sampling

– plug and play, manipulation, zugang, programme

– die relativ einfache/unkomplizierte bedienbarkeit und aufbau, im

vergleich zur analogtechnik

– zugangsmoeglichkeit, verbreitung/zunahme von rechnern (gesellschaftlich

nicht mehr elitegegenstand)

– annaeeherungsmoeglichkeiten aus verschiedensten wissensgebieten

– kein instrumentenzwang

– „realtime“-transformationen, die kurze latenzzeit,

computerimprovisationen…

 

– moeglichkeit mit einem instrument, „orchestral-monumentale“ klangcluster

zu erzeugen

– „lehrproben“ -> ueber wieviele musikalische fragen wird entschieden, ohne

dass sie eine musikalische „r�ason“ haben? was bestimmt diese

entscheidungen prestige, eitelkeit, neid, politik, traditionelle

haltungen, wirtschaft, einfluss, geld oder subjektive

einsamkeit/hoffnungslosigkeit?!? oder gar nichts von dem allen…

 

 

– veraenderung der elektronischen musik durch „laien“

 

 

– entwicklung und beschreibung des computers als musikinstrument

– erklaerung zur behauptung s. oben

– die neue moeglichkeit des computers [live( „die musik wird in ihre

muendigkeit

entlassen…)]- formen der computerm.

 

 

„Bei der Computermusik koennen die Klaenge im Computer generiert und/oder bearbeitet werden (Klangsynthese, Klangformung) und so ist der Computer als Musikinstrument anzusehen. Es ist aber auch moeglich, mit speziellen Programmen den Computer komponieren zu lassen (Partitursynthese), womit das Ressort der kuenstlichen Intelligenz tangiert wird. In weitestem Sinn meint CM aber auch solche Musik, bei der der Computer zur Steuerung oder

 

(79)

Beeinflussung von anderen Musikgeraeten dient. Da einerseits das Hoeren als analoger Vorgang angesehen werden kann, der Computer auf der anderen Seite eine digitale Maschine ist, muessen bei der Ausgabe die diskreten Zahlen des Computers in „glatte“ (elektrische Spannungs-)Kurven umgewandelt werden, um letztlich per Lautsprecher hoerbar gemacht zu werden.“**

 

** wikipedia -> computermusik

 

 

 

zu 4. 4. 1.

 

– status

– jugendkultur „heute“ und „in den 60er“ (ausdrucksmittel unterschiedlicher

art von generation… zb. bewegung gegen establishment)

– weite verbreitung

– in welcher musik ?

 

– Aufgrund von neuen musikstroemungen (blues, rock“n roll, jazz…) in den 30-50er jahren und des geringen lautstaerkepegels, der akustischen gitarre, fuehrte zu einem beduerfnis nach einer verstaerkung, die in der entwicklung der elektrischen-gitarre mit dazu gehoerenden verstaerker muendete. Die e-gitarre entwickelte sich zum wohl populaersten musikinstrument des 20. jahrhunderts. Vervollstaendigt wurde das klangspektrum durch das hinzufuegen von effektgeraeten (verzerrer, delay“s, hall…), das die gitarre zu einem der ersten „live-elektronik“ instrumente machte (wobei man keinenfalls den „theremin“ vergessen sollte, der um 1920 entwickelt wurde).

 

– auch bei der gitarre erfolgte eine klangliche loesung vom koerper

 

 

 

 

zu 5. 1.

 

– technologie (netzkommunikation, konzert zw singapur, kamtschatka, feuerland…)

– gedanken -> haltung – (instrumentalgestik wird keine bedeutung fuer c.m. haben) – musiker wird sich nicht nur durch seine musik geachtet, sondern „haltung“ wird bedeutender… (mittel/material)

– zb pd comunity

 

– improvisation <-> „indische musik“ – in der art neue form -> normales ereignis wie das gemeinsame singen, beim „biertisch“, jedoch mit anderer resonanz (?) -> verschiedenste klangformen…?

– huelle des klangkoerpers ist abgeschuettelt, um ueber das ohr zu einer inneren fuellung des klanges zu fuehren.

 

(80)

 

– computermusik wird gesang ebenso wenig ersetzen koennen, wie es ihre

aufgabe ist, die instrumentalmusik abzuloesen. Die aufgabe ist

nicht der ersatz sondern die erweiterung !

 

– behauptung: der computer ist ein einschneidendes moment in der

musikentwicklung…

 

– die philosophie der akusmatischen musik der griechen, ist heute

realitaet. zwar ist der interpret nicht hinter einem vorhang, aber

seine klangveraenderungen sind an seinen bewegungen nicht mehr

nachvollziehbar, unter umstaenden unterscheidet er sich

in keinster weise vom publikum und ist selbst „zuhoerer“, obwohl

aktiv ausfuehrend.

 

– karl popper (alle menschen sind philosophen)

 

– versuch einer vision

– var�se, vor allem evangelistis vision abgeschlossen?

– ist oder kann die computermusik ein verwirklichung der visionen von var�se,

evangelisti… sein?

– klangliche entwicklungsmoeglichkeiten

– positiv/negative tendenzen

– empfindungsvision von busoni… wo sind sie heute?

 

 

 

x. y. elektronische musik – computermusik

 

 

– naturwissenschaftlicher ansatz jeglicher elektrischer musik

 

– wer will noch „grosse werke“ schaffen ? -> nicht mehr im zeitgeist ?

 

– politisch – gesellschaftskritische elektronische musik (elektroakusik?)

 

– entwicklung des computers, seine musikalischen anwendungen und

 

– oft werden konzerte die nicht«s mit elektroakustischer musik zu tun haben als solche angekuendigt, bezeichnet oder jede verwendung elektrischer klangmanipulation als elektronische musik.

 

(81)

 

Offenes Schreiben an die Verwertungsgesellschaft, der anzugehoeren mir mangels Alternativen nicht erspart bleibt:

Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger

AKM – registrierte Genossenschaft mit beschraenkter Haftung

 

 

Werte beschraenkte Mithaeftlinge !

 

In den Abrechnungsregeln (gueltig ab Jaenner 2006) findet sich unter „Einstufung und Spezialabrechnung nach Sparten“, auszugsweise, folgender Verteilungsschluessel:

 

Unterhaltungsmusik … in einfacher Art und Form : 1 Punkt

ernste Musik, partiturmaessig 1-2 Stimmen: 2 Punkte

ernste Musik, partiturmaessig 3-9 Stimmen: 2 1/2 Punkt

ernste Musik, partiturmaessig ab 10 stimmen: 3 Punkte

Audiokunst

Audiokunst ist synthetisch erzeugtes oder elektronisch verarbeitetes konkretes Klangmaterial, entweder direkt auf Tontraeger fixiert oder „live“ im Konzert … generiert und/oder live zugespielt. Diese Werke werden mit „1“ eingestuft und gelten partiturmaessig als eine Stimme. Auf Antrag des Komponisten und bei Vorlage von Dokumentationsmaterial kann ein solches Werk je nach Komplexitaet und Reichhaltigkeit des Werkes von der Einstufungskommission mit „1“ bis „3“ eingestuft werden. In die Kategorie der Audiokunst fallen auch alle Werke der elektroakustischen Musik.

Die Kommission bestimmt, in welche Sparte das Werk zuzuordnen ist. Damit kann ein Audiokunstwerk, das der E-Musik zuzuordnen ist, auch mit „1“ bzw. „1,5“ eingestuft werden.

 

Die Kommission fuer musikalische Einstufung setzt sich, laut Auskunft der Gesellschaft zur Zeit aus folgenden Personen zusammen:

 

 

MITGLIEDER

Prof. Kurt BRUNTHALER

O.Univ-Prof. Ivan EROED

Prof. Gerhard HEINZ

Dr. Paul HERTEL

Edith Michaela KURPKA-DORNAUS

Prof. Robert OPRATKO

o.Univ.-Prof. Kurt SCHWERTSIK

 

 

 

 

(82)

 

ERSATZMITGLIEDER

o.Univ-Prof: Richard DAENSER

Guenther MOKESCH

Rens NIEUWLAND

Helmuth PANY

Prof. Kurt RAPF

Prof. Hans SALOMON

O.Univ.Prof. Erich URBANNER

 

 

 

 

Ich habe dazu folgendes zu sagen:

Als Komponist von elektroakustischer – und ausschliessslich elektroakustischer – Musik, gehoeren meine Werke gemaess diesen Abrechnungsregeln eindeutig in die Kategorie ‚Audiokunst‘ und sind demnach mit „1“ zu bewerten.

Es faellt mir nicht im Traum ein, einen Antrag auf hoehere Bewertung zu stellen, auch dann nicht, wenn sich die Kommission zur musikalischen Einstufung aus Personen zusammensetzt, deren Kompetenz hinsichtlich der Beurteilung von elektroakustischer Musik in Fachkreisen, denen anzugehoeren mir leider verwehrt ist, ausser Zweifel steht. Ich betrachte es, im Gegenteil, als eine Ehre, wenn meine Werke mit Unterhaltungsmusik („in einfacher Art und Form“) gleichgestellt werden. Denn, die mir einzig wichtige Unterscheidung in experimentelle und spekulative *) Musik wird dadurch nicht im Geringsten tangiert.

 

Ich moechte aber ausdruecklich betonen, dass meine Akzeptanz der Kategorie „Audiokunst“ ungefaehr soviel Bekenntnischarakter hat, wie Galileo Galilei’s Bekenntnis, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Was wirklich Musik ist, darueber entscheidet kein Gesetzgeber und keine Kommission der Welt. – Darueber entscheidet nach wie vor, einzig und allein, die erste Muse selbst.

 

Man kann eben tatsaechlich nicht, wie Schoenberg schon sagte, im selben Geschaeft Hosenknoepfe und Diamanten verkaufen. Wobei meine persoenliche Sympathie und Wertschaetzung allemal mehr den nuetzlichen Hosenknoepfen gilt, als selbsternannten Diamanten.

 

Guenther Rabl

 

*)

Spekulative Musik – Musik, die nicht um ihrer selbst Willen gschaffen wird, sondern zu irgend einem bestimmten Zweck, zum Beispiel dem, damit Geld zu verdienen, unabhaengig davon, ob dieser Zweck erreicht wird oder nicht; und unabhaengig von der Komplexitaet und („partiturmaessigen“) Stimmenanzahl.

 

(83)

 

– elite – computermusik

 

 

– die „vielen unterschiedlichen“ stile elektronischer musik -> fast so viele wie es „ragas“ gibt! -> unterscheiden

sich viele denn wirklich eindeutig voneinander ?

 

-filter, messgeraete…Hinzu muss auch die tonbandmaschine gezaehlt werden, die bestimmt in erster linie fuer tonaufnahmen bzw. wiedergabe konstruiert wurde.

 

– wie „entwickelte“ sich elektronische musik zur computermusik

– verwandtschaften (parallelen), verwechslungen

 

 

 

– rabl „Wenn es etwas gibt, wodurch sich die Elektroakustische Musik von der Instrumentalmusik radikal unterscheidet, dann ist es die Moeglichkeit der Transformation von Klangmaterial. Sie eroeffnet gaenzlich neue handwerkliche Perspektiven fuer die Musikschaffenden, die weitreichende formale Konsequenzen haben. Ploetzlich zeigen sich formale Beziehungen zwischen den unterschiedlichsten Klangmaterialien, die mit den traditionellen Ordnungsschemata wie Tonhoehe und Klangfarbe nicht mehr zu erfassen sind. Der Begriff der Klanggestalt als einer phaenomenologischen Einheit gewinnt an Bedeutung. Komponieren ist nicht laenger ein Ordnen von Toenen, sondern eine Art Dramaturgie von Klanggestalten auf verschiedenen Beziehungsebenen, von denen der traditionelle ‚Tonraum‘ nur eine und oft nicht einmal die wichtigste ist.

Nicht zu Unrecht wird die systematische Arbeit mit Transformation immer wieder mit Alchemie verglichen. Auch wenn es uns aus heutiger Sicht laecherlich vorkommt, dass Legionen von mittelalterlichen Alchemisten ihr Leben damit zugebracht haben herauszufinden, wie man wertlose Substanzen zu Gold machen kann, so muss doch gesagt werden, dass sich in den modernen Wissenschaften, sowie in der Elektroakustik und Computermusik durchaus auch Parallelen dazu finden lassen. Man sollte aber nicht den Fehler machen, fundamentale Methoden nach den menschlichen Schwaechen und Sehnsuechten ihrer Benutzer zu bewerten.

Der Wert der Transformationen liegt nicht bloss darin, dass man damit mechanisch neue, interessante und beeindruckende Klaenge herstellen kann. (Diese werden inflationaer in dem Moment, in dem sich der Trick herumgesprochen hat). Der viel groessere Wert besteht aus kompositorischer Sicht darin, dass jede echte Transformation eine ganze Dimension an Verwandtschaftsbeziehungen zwischen verschiedenen Klaengen und Klangtypen eroeffnet: Wenn ein Klang durch Transformation eines Ausgangsklanges entstanden ist, dann gibt es dazu wieder einen, der durch neuerliche Anwendung dieser Transformation entsteht, und dazu wieder einen und wieder

 

(84)

 

 

einen …Ê (ueblicherweise in zwei Richtungen). Aus dieser Sicht unterscheiden wir stetige, zyklische, asymptotische,Ê und finiteTransformationen.“

 

– wikipedia -> computermusik „Bei der Computermusik kšnnen die KlŠnge im Computer generiert und/oder bearbeitet werden (Klangsynthese, Klangformung) und so ist der Computer als Musikinstrument anzusehen. Es ist aber auch mšglich, mit speziellen Programmen den Computer komponieren zu lassen (Partitursynthese), womit das Ressort der kŸnstlichen Intelligenz tangiert wird. In weitesten Sinn meint CM aber auch solche Musik, bei der der Computer zur Steuerung oder Beeinflussung von anderen MusikgerŠten dient. Da einerseits das Hšren als analoger Vorgang angesehen werden kann, der Computer auf der anderen Seite eine digitale Maschine ist, mŸssen bei der Ausgabe die diskreten Zahlen des Computers in „glatte“ (elektrische Spannungs-)Kurven umgewandelt werden, um letztlich per Lautsprecher hšrbar gemacht zu werden.“

-> 2 Klangerzeugung, Klangmanipulation ung wurden Synthesizer immer billiger, robuster und vor allem tragbarer, so dass sie bald von Rockbands genutzt wurden. In Vorreiterrollen befanden sich solche Bands wie The United States of America, The Silver Apples und Pink Floyd. Mit Ausnahme der Silver Apples war die Musik dieser Bands nicht rein elektronisch, besass aber einen wesentlich elektronisch gepraegten Sound.

 

 

 

– wiki „Musikstile

 

 

x2. y2. die e-gitarre – computermusik

 

– vergleich

– e-gitarre erstes populaeres elektronische instrument?

– aus der perspektive -> computer als eine form der erweiterung der e-gitarre

(jeder effekt: phaser, delay, multieffekt, harmonizer, reverb… kleiner algorithmus

eingebaut -> elektronisch und digital…)

– viele gitarristen arbeiten mit elektronischen mitteln, live-elektronik und computer

(fennesz, siewert…)

 

 

 

(87)